Fantastisches Naturschauspiel und höchster Komfort
Hotel Fortaleza – die westlichste Begegnung an Portugals Küste
Das Bild an der portugiesischen Küste bei Cascais ist fantastisch: Die Gischt bricht sich an den Felsen, türmt sich meterhoch auf. Wind- und Kitsurfer tanzen auf den Wellen, drehen noch lange nach dem Sonnenuntergang ihre kunstvollen Pirouetten und tanzen geradezu mit graziler Leichtigkeit auf der weiten Wasserfläche. Gelbe Sandstrände, die ab und zu von bizarren Felsformationen unterbrochen werden, locken zu ausgiebigen Spaziergängen. Zu den schönsten und prachtvollsten Hotels am Meer gehört das Hotel Fortaleza do Guincho. Ein Aufenthalt in dem vielfach prämierten Mitgliedshaus von Relais & Chateau erlaubt einen perfekten Panoramablick auf das begeisternde Naturschauspiel und schenkt gleichzeitig den Genuss höchsten Komforts. Neben dem Leuchtturm von Cabo da Roca stellt das Fortaleza den westlichsten Punkt Europas dar. Auf dem Gelände einer Festung aus dem 17. Jahrhundert bietet das luxuriöse Hotel ein preisgekröntes Gourmetrestaurant und eine herrliche Aussicht auf den Atlantik. Eingerichtet mit zahlreichen Antiquitäten besticht das Interieur durch seinen besonderen Charme. Terrakotta-Fliesen, freiliegende Ziegeldecken, steinerne Wendeltreppen, schwere Holzmöbel und edle Stoffen, das Ambiente entführt den Gast sofort in ein anderes Zeitalter. Es fällt nicht schwer, sich für ein paar Stunden auf eine Exkursion in ein anderes Jahrhundert zu begeben.
Im Gourmetrestaurant sorgt seit mehr als zehn Jahren Vincent Farges für eine enorme Bereicherung des besonderen Ortes. Mit der Verschmelzung von französisch beeinflusster Küche und portugiesischer Tradition bietet er feinste kulinarische Tafelfreuden. Obendrein befinden sich mehr als 800 Positionen auf seiner umfangreichen Weinkarte. Mit Blick auf den Atlantik werden Gaumen und Augen gleichermaßen verwöhnt. Der Prolog ist eine charmante Harmonie von einem fruchtigen 2006 M. Chapoutier Muscat de Beaumes-de-Venise und Entenleberterrine mit Apfel Chutney sowie Rhabarbermus an feinem Ochsenschwanzgelee mit Muskateller. Ebenfalls als Köstlichkeit stellt sich der Wolfsbarsch mit Fenchel und Sellerie, Schwertmuscheln und Garnelen, Gemüse – Bouillon mit Zitronengras und Kardamomduft heraus. Komplettiert wird diese zarte und schmackhafte Ensemble durch einen Herdade do Esporao. Aromen von reifen tropischen Früchten mit Zitrus und etwas Eichenholz gefallen wie der lange Abgang des körperreichen Weins.
WÄußerst delikat gelingt der Steinbarsch mit Gemüse und Austern. Ein 2012 Bouchard Père & Fils Bourgogne la Vignée Chardonnay untermalt gekonnt die feinen Aromen des Gangs. Kräftiger wird es bei dem Fleischgericht. Schwarzes, sehr zart geschmortes Filet vom Alentejo Schwein mit Feigen, Blutwurst, gefüllter Kartoffel und Pfeffer wird durch einen kräftig vollmundigen 2012 Bairrada Sagar De Bair Baga ergänzt. Brillant entwickelt sich das Finale mit einem Rozès Porto White Reserve. Dieser Portwein mit seinen milden Aromen aus Nüssen, Feigen und Rosinen mit etwas Orange harmoniert vollkommen mit der süßen Komposition aus Erdbeeren, Rhabarber, Himbeeren, Pistazienkeks und den passenden Sorbets. Großes Schauspiel im Hotel Fortaleza do Guincho, wie auch vor der Küste mit dem imposanten Bauwerk!
Es ist einfach zauberhaft! Zahlreiche Fischerboote, Segelschiffe oder Frachtkähne tummeln sich auf dem türkisblauen Wasser vor Cascais. In der Ferne ist die Silhouette der Küstenlinie schon in ein zartes Rosé getaucht. Zahlreiche aristokratische Herrenhäuser aus dem 19. Jahrhundert befinden sich an gepflasterten, von Palmen gesäumten Straßen. Kleine Buchten am Ufer liegen zu Füßen prachtvoller Villen mit ihren bunten Fliesengemälden. Wer zwischen den fantasievoll gestalteten Palästen und Sommerresidenzen flaniert, spürt sofort das Flair des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Zu den außergewöhnlichen Häusern gehört auf den Klippen von Cascais das Designhotel Farol. Es befindet sich direkt am Wasser und bietet einen herrlichen Blick auf den Atlantik.
Eindrucksvoll wie hier die ehemalige Villa, in dem im 19. Jahrhundert Fürst von Cabral lebte, sanft renoviert wurde und durch einen modernen Glasanbau eine kontrastreiche, sehr gelungene Erweiterung gelungen ist.
Das Designhotel besteht aus einer markanten architektonischen Struktur. Historie und Design sowie die Gefälligkeit des Gebäudes mit 33 Gästezimmern, inklusive vier Suiten, acht Designerzimmer und einem Penthouse bilden eine neue, beispielhafte Harmonie. Die renommierten portugiesischen und internationalen Designer Miguel Vieira, Manuel Alves & José Manuel Gonçalves, José António Tenente, Paulina Figueiredo und João Rolo verleihen den Designerzimmern ihren jeweiligen individuellen Charakter. Neben den einzigartigen Refugien, die nach ihren Designern benannt wurden, lohnt auch das Restaurant unbedingt einen Besuch. Der Gruß aus der Küche besteht aus einem kleinen Toast mit hellem Schweinfleisch, einem Minicocktail aus Melone, Zitrone und Ananas sowie Thunfischsalat. Als typisches, sehr gelungenes Beispiel alter portugiesischer Küchenrezepte – neu interpretiert – folgt ein Salat mit Shrimps, quadratisch gestapelter Tomate, fein gerollten Gurkenscheiben sowie einer Kartoffel, die in schwarzem Olivenpulver gewälzt wurde. Eine weitere, sehr köstliche Vorspeise, stellt die Pastete mit gebackenem Ziegenkäse mit einer Honigpipette dar. Als Hauptgang serviert Koch Ricardo Costa Kabeljau im Knuspermantel mit feiner Karottensauce und schwarzes Alentejo Schwein auf Kartoffelpüree mit Erdbeersalat. Zum süßen Finale wird der Erdbeergarten gereicht. Dieser Klassiker in einem Blumentopf besteht aus geschmeidiger Erdbeercreme unter Schokoladenstreuseln mit Minze und Limette. Fein und erfrischend, schmackhaft und innovativ – die spannungsreiche Architektur des Hauses scheint sich in den Kreationen der Küche zu spiegeln!